Vita

»Ich wär kein Mensch, würd‘ ich nicht an mir zweifeln!
Zerreißen nicht die Brust, die nichts geschaffen!
Dein bin ich, bis ich nichts mehr werden kann –
Wer Gott gehört, gehört der Welt und allen.«
(Sascha Wiener, Der Ritter Veit vom Veitenstein, Seite 3)

Am 27.04.1997 in Schweinfurt dem Mutterleib entsprungen, sollte Sascha Wiener, nach verschwendet-verlorenen Jahren der Jugend, noch, und auch damals schon gänzlich im Verborgenen, zu Schulzeiten mit dem Versifizieren prosaischer Gedanken beginnen, als deren frühe Folge späterhin das das kleine, unbescholtene Gedichtlein »Der Ritter Veit vom Veitenstein« (10.500 Verse, über 300 Seiten, seit 22.02.2018 im Handel erhältlich) entspringen mochte. Gegenwärtig, nach beschwerlichen Jahren flammenschlagender selbstzerstörerischer Entwindung dornenbehangner Rosenkränze, sowie der mühseligen Sammlung unverquickten Blütenstaubes aus den undurchdringbaren Seelentiefen eines gebrechlichen Leibgeschöpfes, liegen zahlreiche Werke vollendet vor, welche ungeduldig himmelwärts empor, freimütig an das Licht der Sonnen drängen. Mag Gott dem Zögling Schöner Seelen noch die notwendige Kraft in den Leib träufeln, so soll jenen flüchtigen Euphorien dieser halsbrecherische Aufschwung nicht verwehrt bleiben – ansonsten es ausschließlich jener nun quirlig umherschwirrenden Monade, jenem zerrissen sich zerreißenden Ritter & schlächterischen Edelmann, vergönnt gewesen sein, der Menschheit der blutenden Seele unendliche Kraft zu zeigen.